Heute ging es bereits um 08:00 Uhr los in Richtung Lenzerheide, denn es standen zwei Stunden Autofahrt an. An Bord des VC Busses waren die drei gut aussehenden Rennfahrer Andreas, Dominic und Marvin. Nachdem wir die Autofahrt problemlos und zügig hinter uns gebracht hatten, hies es schnell in die Rennmontur zu schlüpfen und ab zur Streckenbesichtigung, wo auch Svenja, die schon voraus gereist war, dazu stiess. Unser Fazit dieser Strecke war schnell einmal geklärt. Es handelte sich um eine technisch sehr anspruchsvolle Strecke, die uns noch einiges abverlangen würde. Trotzdem fanden wir sie cool, da sie einige Sprünge und Überraschungen für uns bereit hielt. Vor allem die teilweise nassen Partien aber machten uns das Rennfahrerleben nicht unbedingt einfacher…. Nachdem beim Einfahren Nino Schurter locker an uns vorbei fuhr, meinte Feldi: „Jungs, ihr seht, theoretisch ist diese Strecke fahrbar“.
Als Erste musste Svenja ran. Sie kam beim Start nicht gut weg. Dennoch bestritt sie alle Runden dieses harten Rennens und kam heil aber geschafft ins Ziel. Es schien, dass sie zufrieden mit sich und ihrer Fahrt war.
Danach wurde es auch für Dominic und Marvin ernst. Beide kamen beim Start gut weg. Dominik wurde allerdings von einem Sturz, einiger Mitfahrer, der direkt vor ihm passierte, beeinträchtigt. Schnell aber machte er die verlorenen Plätze wieder gut. Marvin startete auf der anderen Seite des Feldes und kam so gut um den Sturz seiner Mitfahrer herum. Schon bald nach dem Start ging es in die technischen Zonen. In der ersten Runde verlief alles gut. In der zweiten Runde stürzten jedoch beide unabhängig voneinander. Beide fuhren das Rennen jedoch weiter und beendeten es defektfrei und mehr oder weniger zufrieden.
Als letzter musste noch Andreas ran. Er kam mit der technischen Strecke auch ziemlich gut zurecht. Bis zur dritten Rund ging abgesehen von ein paar kleinen Stürzen alles glatt. Danach bekam Andreas leider Krämpfe und er musste gezwungenermassen ein bisschen vom Gaspedal gehen. Damit er in der dritten Runde nochmals angreifen konnte. Auch er beendete das Rennen, welches ein interessantes, internationales Teilnehmerfeld aufwies, schadlos, erschöpft und zufrieden.
Eine wichtige und eindrückliche Rennerfahrung reicher, blickten am Schluss des Tages alle Vier zufrieden auf ihr Resultat. An dieser Stelle ein grosses und herzliches Dankeschön an Ivan Häberli und Andreas Felder. Ohne ihren Chauffeurdienst, ihre Begleitung, ihre Tipps, Muntermacher und ihre Zusprüche wäre diese wertvolle Erfahrung für uns nicht möglich gewesen.
Marvin Setz