Vergangenen Auffarts- Donnerstag machten sich 13 motivierte Kids auf in Richtung Rämisgummen. Der Weg der Grossen führte unter der Leitung von Ronny und Dominic von Schötz aus via Hüswil, Ahorn, Hochänzi, Napf, Mettlenalp, Trub, Käseren hinauf zur Geisshaldenalp, auf welcher wir bis am Sonntag unsere Nächte verbrachten. Die Jüngeren wurden mit dem Bus von Sandro und Michèle aufs Ahorn chauffiert. Von dort aus führte die Tour unter der Leitung von Lukas und Beni via Hochänzi nach Trub. Dort standen Michèle und Sandro schon mit dem Mittagessen bereit. Nach der Stärkung absolvierten die Jüngeren den letzten Abschnitt der Tour wieder mit dem Bus. Die Sonne meinte es am Donnerstag gut mit uns, und so holten einige einen Sonnenbrand. Nach einer anstrengenden ersten Tour genossen wir die feinen Älplermakkaronni in vollen Zügen.
Als wir am Freitagmorgen aufstanden und aus dem Fenster schauten, löste der Anblick nicht bei allen Freude aus. Die Temperatur war auf den Nullpunkt gesunken, und die ersten Schneeflocken fielen zu Boden. Und doch entschieden wir uns für eine kurze aber intensive Tour. Wegen der Witterung war die Motivation der Truppe gesunken, sie stieg jedoch spätestens beim Abendessen wieder markant. Denn es gab „Schnipo“ und es wurde reichlich nachgeschöpft, Schnitzel inklusive. Michèle war an diesem Tag in der Berufschule und kehrte am Abend mit Manuel zurück.
Am Samstagmorgen hatte es zwar noch ein bisschen Nebel, doch die Prognosen waren viel verheissend und die Motivation wieder gross. Die Grossen machten sich unter der Leitung von Ronny, Dominic und Manuel auf und fuhren via Pfyffer auf den Chnubel. Dort hatte es einige gute technische Passagen mit viel Wurzeln, alle konnten dort an ihrer Fahrtechnik feilen und Manuel schoss mit seiner Kamera gute Fotos. Die Jüngeren fuhren mit Lukas und Beni über den Pfyffer nach Trubschachen. Dort wartete auch schon Michèle auf uns. Auf einem grossen Parkplatz stellten wir einen Technikparcour auf und vergnügten uns auf diesem bis zum Mittagessen. Dort stiessen dann auch wieder die Grossen dazu. Nach dem gemeinsamen Mittagshalt machten sich die Grossen wieder auf und hatten eine anspruchsvolle Tour welche auf den Napf führte vor sich. Die Jüngeren spielten nach dem Essen noch ein bisschen Bikepolo und meisterten nach anfänglichem Missmut den Schlussanstieg bravurös und waren stolz auf ihr Geleistetes.
Am Sonntag war dann der Tag der Abreise, wir fuhren in zwei verschieden Gruppen auf zwei unterschiedlichen Routen nach Schüpfheim. Dort nahmen wir eine kurze Stärkung ein. Die Grossen fuhren dann über die Stächelegg nach Schötz. Die Jüngeren fanden über den Emmenweg zurück nach Schötz. Fast zeitgleich trudelten wir um etwa 15:00 müde, jedoch gut gelaunt und heil auf dem Käsiplatz ein. Ich denke wir alle hatten unseren Spass und konnten an unserer Ausdauer, Fahrtechnik und am Abend an unserer Kameradschaft arbeiten. Herzlichen Dank an die Helfer Ronny, Dominic, Lukas, Manuel, Sandro und vor allem an Michèle, welche dieses Jahr das erste Mal die Hauptverantwortung übernommen hatte und diese Aufgabe perfekt meisterte.
Beni Iten