Am diesjährigen Auffahrtswochenende fand, wie jedes Jahr das Kidsweekend statt. Nach drei Jahren im Emmental suchten wir uns eine neue Region, und entschieden uns für die Jugendherberge in Gersau.
Am Donnerstag war der Himmel nicht ganz dicht, und so fuhren die Jüngeren direkt mit dem Bus sowie PWs nach Gersau. Da am Nachmittag dann der Regen nachliess machten die Jüngeren in ihrem neuen Domizil eine erste kurze Ausfahrt kombiniert mit einem Techniktraining. Die Älteren fuhren trotz Regen von Schötz aus mit dem Bike nach Gersau. Trotz dem nicht gerade freundlichen Wetter herrschte eine gute Stimmung vor, und es war kein Genörgel hörbar, was die Leiter sehr erfreute. Nachdem die Bikes gewaschen waren und alle geduscht hatten, gab es dann schon bald ein feines Znacht. Danach wurde im Speisesaal gespielt, bis dann plötzlich der Zauberer Ruedi und sein Zauberaffe Mongola auftauchten, und doch das eine oder andere Kind mit ihrer Show ins Grübeln brachte.
Am Freitag zeigte sich dann das Wetter von ihrer freundlichen Seite, und der eine oder andere holte sich einen leichten Sonnenbrand. Der Freitag war der Tag der Höhemeter. So fuhren die Älteren über die Rigi Scheidegg zum Gätterlipass. Die Anfahrt bis zur Scheidegg war ziemlich steil und zehrte an den Kraftreserven. Die Jüngeren eroberten den Gätterlipass ohne grossen Umweg direkt von Gersau aus. Auf dem Gätterlipass nahmen dann alle gemeinsam das Mittagessen ein. Danach fuhren die Kleineren wieder auf einem spassigen Wanderweg hinunter nach Gersau. Die Älteren nahmen zuerst die Abfahrt runter nach Lauerz, und fuhren dann von dort zurück zur Unterkunft. Nachdem Znacht ging es dann zur Freude der Kinder auf den Minigolfplatz in Gersau.
Auch am Samstag herrschte wieder strahlendes Wetter vor. Die Älteren erreichten den Mittagshalt in Goldau via einer abenteuerlichen Fahrt über die Seebodenalp. Die Jüngeren fuhren um die Rigi herum bis nach Goldau. In Goldau stiessen dann mit dem Rennvelo auch Dominic und Andreas zur Gruppe, welche uns einen Besuch abstatteten. Danach fuhren beide Gruppen ziemlich direkt nach Gersau, und ein paar Unerschrockene vergnügten sich zum Znacht im See. Nachdem Essen verbrachten wir den Abend draussen. So spielten wir Tischtennis und vergnügten uns auf dem grossen Trampolin. Abgerundet wurde dann der Abend mit einem Quiz.
Am Sonntag war dann auch schon der letzte Tag angebrochen. Nachdem alle Zimmer geputzt waren und die vergessenen Socken verteilt waren, machten wir uns auf den Heimweg. Fast alle Kinder erreichten Schötz mit eigener Kraft, was natürlich sehr erfreulich ist. So haben wir doch in diesen vier Tagen, je nach Gruppe, zwischen 150 und 250 Kilometer und zwischen 2500 und 4500 Höhenmeter geleistet.
Ohne ein paar Schürfwunden gab es keine Verletzungen zu beklagen. Ich denke wir alle hatten vier anstrengende aber auch sehr schöne Tage, welche uns noch lange in Erinnerung bleiben werden. Nun möchte ich mich bei allen Teilnehmern, sowie bei allen Leitern für dieses schöne Lager bedanken.